An einem sehr heißen Septembernachmittag (über 30ºC, obwohl der Winter noch spät war), mit einer sehr niedrigen Luftfeuchtigkeit (weniger als 15 %) und einer schrecklichen Verschmutzung in ganz São Paulo megalopolis, traf ich zufällig einen guten Freund von unserer medizinischen Fakultät. Paco, immer ein sehr nachdenklicher Typ, ohne Bindung an dogmatische Ideologien, äußerte das, was ich unten über die gegenwärtigen und zukünftigen Momente der Menschheit transkribiere:
„Eines nahenden Tages wird die menschliche Sexualität, endlich befreit von jeder repressiven Barriere, nur noch eine dritte menschliche Ausscheidungsfunktion sein. Ich zähle sie hier auf:
1) Nieren: Harnausscheidung;
2) Verdauungstrakt: Fäkalien, Fürze;
3) Gonaden, Gebärmutter, Prostata: Sexualsekrete.
Endlich befreit von allen sogennaten repressiven Barrieren, und auf diese Weise auch von aller Bedeutung, aller Emotionen entleert, ohne die ‚unangenehme und gefährliche‘ Möglichkeit einer Schwangerschaft, wird ‚Sex haben‘ nichts weiter als eine sehr gewöhnliche, banale Art der Erleichterung sein, gleichwertig mit bloßen Flatus, Fürzen. Aber kein grosses Problem, erst Erleichterungen vergleichbare zu dem jener Art stiller Fürze, ohne kein Geruch. Das Nichts stinkt nicht!Ein anderes Versuch, über die Erschöpfung des sexuellen Verlangens nachzudenken, könnte darin bestehen, eine einzige Frage zu beantworten: Kann Eros ohne Thanatos überleben?"
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